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Lionsfreunde aus Nord und Ost feiern gemeinsam den Tag der deutschen Einheit

Lionsfreunde aus Nord und Ost feiern gemeinsam den Tag der deutschen Einheit

Görlitz | 01. Oktober 2021
Stormarner und Görlitzer Lionsfreunde
Stormarner und Görlitzer Lionsfreunde |
Delegation LC Görlitz
Delegation LC Görlitz |
Präsident und Sekretär LC Stormarn
Präsident (li.) und Sekretär des LC Stormarn |

Am ersten Oktobertag 2021 begab sich eine kleine Delegation des Lionsclub Görlitz auf eine Autofahrt in den Norden der Bundesrepublik. Sie folgte einer herzlichen Einladung des freundschaftlich verbundenen LC Stormarn und der persönlichen Einladung dessen Sekretärs und seiner Gattin, den Tag der deutschen Einheit gemeinsam zu feiern. Die Stormarner Lionsfreunde hatten die Hotelunterkunft in Ahrensburg und ein vielversprechendes Programm organisiert.

Noch am Abend des Anreisetages versammelten sich gutgelaunt die Clubfreunde aus Stormarn und Görlitz in der „Weintenne Stormarn“ in Bargteheide und feierten ihr persönliches Wiedersehen (das letzte hatte im April und coronabedingt „nur“ virtuell stattgefunden) bei frisch gebackenem Flammkuchen und Wein, den der Betreiber und Sommelier mit feiner Zunge ausgesucht hatte und kommentierte. Einige persönliche Geschenke wurden an den Präsidenten für den LC übergeben.

Am Vormittag des folgenden Tages war Gelegenheit, die von den sog. Gottesbuden umgebene nachgotische Schlosskirche und deren liebliche barocke Innenausstattung sowie den Anblick des Wasserschlosses aus dem 16. Jh. in einem weitläufigen Park zu genießen.

Nach einer an schönen Aussichten reichen Autofahrt durch das Schleswig-Holsteinische Hügelland konnte dann die Gruppe der nord- und ostdeutschen Lionsfreunde das eindrucksvolle Doppelschiffshebewerk Scharnebeck – zu seiner Bauzeit um 1975 das weltgrößte - in Funktion bestaunen:  vor aller Augen wurde ein 98 m langes Frachtschiff in einem Trog mit dem Gewicht von 58oo t innerhalb von 3 (drei!) Minuten um 38 Meter (!) von der flachen Elbmarsch auf die Höhe des Geestrückens gehoben.

Nach so viel beeindruckender Technik waren alle froh, in einem gemütlichen Café in Lüneburg das Imbiss-Angebot zu genießen.. Danach hatte die Gruppe das große Vergnügen, mit einem Stadtführer (das unselige F-Wort ersetzte der gebürtige Pariser schelmisch durch immer wieder neue Begriffe) einen Rundgang durch die Salz- und Universitätsstadt Lüneburg zu unternehmen.

In einem hippen Lokal der Stadt („0.75“) ließen wir uns – umgeben von zahllosen Weinregalen – das Abendessen munden.

Am Sonntag, den 3. Oktober, versammelten sich auf Einladung von Rolf R. Reichardt, aktueller Sekretär des LC Stormarn, und seiner Frau Margret die vier Görlitzer und zahlreiche Freunde des LC Stormarn nebst Partnerinnen  zur Feier anlässlich des Tages der deutschen Einheit in einem großen Restaurant in Delingsdorf, zwischen Ahrensburg und Bargteheide gelegen. Diese Location hatte – nach dem Namen des Inhabers, Glantz, – die pfiffige Bezeichnung „Glantz und Gloria“, und dieser Name passte sicher auch gut zum Anlass der Feier. Nach einem Sekt- und Saft-Entrée gab es zunächst wiederum herzliches Umarmen und Händeschütteln als Ausdruck der Wiedersehensfreude.

Nach den einleitenden Worten des Gastgebers Rolf Reichardt und einem Beitrag der Vorsitzenden eines vom LC Stormarn geförderten Projektes in Mecklenburg-Vorpommern fand Helmut Goltz vom LC Görlitz erfrischende wie auch nachdenkliche Worte , die dem Geist des Feiertages, der Freundschaft der beiden Lionsclubs sowie des gemeinsamen Spendenobjekts, die deutsch-polnische Kinderstadt Görlitz-Zgorzelec, galten. Er Übergab dem Präsidenten des LC Stormarn, Arne Schmid, ein Geschenk der Kinder (7-14 Jahre) dieser Einrichtung als Dank für die langwährenden und großzügigen Spenden des LC Stormarn.

Bei reger Nutzung des reichhaltigen Buffets entwickelten sich an den großen Rundtischen Gespräche, die sich auch um die Ergebnisse der kurz zuvor erfolgten Wahl zum Deutschen Bundestag im Westen und Osten (und besonders in Sachsen und im Landkreis Görlitz) drehten.

Voller berührender, hochinteressanter und nachhaltiger Eindrücke trat danach die kleine Görlitzer Delegation, begleitet von herzlichen Wünschen, die Heimfahrt an.