Mal nicht zu den Riesen – Herbstwanderung durch das Isergebirge

Görlitz | 24. Oktober 2023 | Willi Xylander
| Lions-Club Görlitz
| Lions-Club Görlitz
| Lions-Club Görlitz
| Lions-Club Görlitz
| Lions-Club Görlitz

Das Wanderwochenende des Lions Club Görlitz führte 2023 mal nicht ins Riesengebirge. Organisator Steven Klein hatte vielmehr Wanderungen durch das Isergebirge geplant. Und so fuhren 23 Lionsfreunde mit Partnern und Kindern vom 15. bis 17. September ins Hotel Weißer Stein am Rande von Bad Flinsberg. Nach Anreise und einem gemütlichen Abend zur Einstimmung bereitete uns Steven auf die drei Touren am Folgetag mit unterschiedlichen Anforderungen vor.

Am Samstag gegen 9 Uhr, nach einem guten Frühstück, starteten die Hardcorer unter Stevens Führung zu den Kammhäusern, nach Groß-Iser, bezwangen die Himmelsleiter auf dem Weg zur Tafelfichte; danach ging es über das Heufuder und zurück zum Hotel. Den Schwierigkeitsgrad „sehr schwer“ wollten einige Teilnehmer nach dem Abstieg und einer Strecke von über 25 km gern bestätigen.

Für Dieter Klein und die zweite Gruppe war eine mittelschwere Route mit nur etwa 200 Höhenmetern ausgewählt worden, die auch nach Groß-Iser und zum Heufuder führte. Die „leichte Wanderung“ leitete Renate Klein; mit dem Lift ging es vom Heufuder über den Hernsdorfer Pass zur Tafelfichte. Dass dabei die guten Wanderschuhe von Frau Klein sich auflösten, war keine Katastrophe: Ein Verband hielt die Sohle provisorisch am vorgesehenen Platz – zumindest bis zur Rückkehr.

Die Resonanz des Tages war durchweg positiv. Viele kannten das Isergebirge (noch) nicht so gut und waren von der Landschaft, aber auch vom Blick vom Turm auf der Tafelfichte begeistert: Nach einem „Eingucken in das Panorama“ entdeckten die Görlitzer ihren Berzdorfer See und die Landeskrone. Zweifellos ein Highlight an diesem Tag. Hier war ein Ort, den man öfter mal besuchen sollte. Zumal er von Görlitz nur einen Katzensprung entfernt liegt.

Der Abend klang zwanglos bei gutem Essen, jazziger Musik, einem Schluck Bier (oder zwei) und Whiskys der rauchigen Art für die Kenner aus. Die Jugend verschwand und fand sich erst nach 11 wieder ein, was für alle entspannend war.

Für den Sonntag schlug uns Steven den Besuch auf dem Wipfelpfad an der Peripherie von Bad Flinsberg vor. Etwa die Hälfte der Teilnehmer folgte diesem Vorschlag und waren von dem Blick begeistert. So reisten alle am Sonntagmittag erfüllt und zufrieden heim. Und freuen sich auf die Wanderungen 2024. Unser Dank gilt Steven und seinen Eltern für die tolle Zeit.