Unternehmer Gerhard Schoch wird Präsident des Lions Clubs Görlitz

Der gelernte Werkzeugmachermeister und Kunststofftechniker wurde 1957 in Dornbirn/Österreich geboren. Er gründetet 1990 die Firma Gerhard-Schoch-Druckgießtechnik. Seit Beginn der 2000er Jahre hält er enge Verbindungen nach Görlitz und verlegte 2002 seinen Firmensitz in die Stadt an der Neiße; hier baute er 2003 eine erste Werkshalle mit 1000 m² Produktionsfläche im Industriegebiet am Flugplatz, die seitdem sukzessive auf 4000 m² erweitert wurde.

In Görlitz entstand auch das aktuelle Firmenkonzept und Gerhard Schoch entwickelte und patentierte vor Ort zahlreiche technische Innovationen. Ein Alleinstellungsmerkmal seiner Firma ist, dass sie 80-90% ihres Umsatzes durch Produkte erzielt, die noch am Tag der Bestellung ausgeliefert werden. So schnell und hochwertig ist sonst fast keiner!

Kürzlich hat der 67-jährige, der seit 2007 mit einer Görlitzerin verheiratet ist, 50 % seiner Firmenanteile an seine Söhne übertragen. Er ist nichtsdestoweniger täglich ca. 8 Stunden im Betrieb, arbeitet aber - seiner Passion folgend – in der Zwischenzeit vornehmlich für Forschungsprojekte (etwa zur Beschichtung von Magnesium-Gießbehältern, über das Forschungszentrum Jülich in Kooperation mit verschiedenen Hochschulen, z.B. in Aachen und Zittau). So entwickelte er in Zusammenarbeit mit seinem Enkel, der auch in der Firma tätig ist, mehrere Weltneuheiten.

Gerhard Schoch ist seit 2012 Mitglied bei den Lions; in dieser Zeit war er über zehn Jahre als Clubmaster und zuletzt als Vizepräsident aktiv. Während seiner Präsidentschaft wird – Ende September 2025 – die Distriktversammlung der Lions Clubs aus dem Osten Deutschlands in Görlitz stattfinden. Ein weiterer Höhepunkt wird der Schwimmschaf Cup sein, der zum Altstadtfest ausgetragen wird. Der Erlös fließt einem Projekt des Fördervereins der Christoph-Lüders-Schule zu.

Gerhard Schoch stellt seine Präsidentschaft unter das Motto: „Bildung: Hilfe zur Selbsthilfe“. Damit schließt er an das Projekt der Lüdersschule an und möchte seinen Beitrag zum lebenslangen Lernen leisten - dem Rezept, mit dem er selber seinen bemerkenswerten beruflichen Erfolg möglich gemacht hat.